Noch keine Lösung im Giftmüllskandal im Görtschitztal
Die Initiative "Rettet das Görtschitztal hat am 1. Juni zu einem Informationsabend in den Gasthof Schattleitner in Brückl eingeladen.
Univ.Doz.Dr. Karl Buchgraber referierte über
"HCB Gehalte in Boden, Pflanzen, Tieren und Produkten!
Wie war die Entwicklung? Wie sieht es jetzt im Görtschitztal aus'"?
Die Studie war im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums erstellt worden.
Doz. Dr. Buchgraber versuchte an Hand von Graphiken zu belegen, dass sich in einem Zeitraum von einem Jahr die Situation deutlich gebessert hätte und mit Ausnahme der unmittelbar an die Deponie angrenzenden Felder wären die Grenzwerte deutlich unterschritten worden.
Untersucht worden waren Kühe, Kälber, Schafe, Ziegen und Futtermittel.
Die Untersuchungen sind abgeschlossen und werden nicht weiter geführt, dies obwohl HCB außerordentlich persistent ist (langlebig und schwer abbaubar)
Untersuchungen von Menschen aber (vor allem von Müttern und Kindern) wurde nur punktuell aber nicht flächendeckend durchgeführt .
Nun soll die Deponie "eingehaust " werden, d.h. eine Betondecke soll darübergelegt werden. Das kontaminierte Grundwasser will man abpumpen.
Nicht untersucht worden sind Hausgärten. Privat in Auftrag gegebene Untersuchungen z.B. von Spinat und Salat ergaben eine hohe Schadstoffbelastung.
Die die anrainende Bevölkerung ist außerordentlich verunsichert, vor allem Familien mit Kindern.
Nahrungsmittel müssen aus anderen Regionen zugekauft werden
RA Dr. W.List hat die Vertretung der Geschädigten übernommen und stellt in deren Namen Entschädigungsforderungen.
Ein Mitschnitt der Veranstaltung wird in den nächsten Tagen online gestellt.
Herta Wessely
Als Anlage hier zum downloaden
Fotos der Veranstaltung am 1. Juni KLICK HIER
Chronologier des Giftmüllskandal KLICK HIER
Endbericht des BMLFUW KLICK HIER
Hier ein Stoffbericht über HCB KLICK HIER
Hier noch ein Mitschnitt vom Infoabend https://vimeo.com/169413689
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