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Theater „Reininghaus“ geht weiter

Nach der öffentlichen Präsentation und den heftigen Diskussionen um die Reininghaus-Gründe hat der Eigentümer-Vertreter offensichtlich die Panik bekommen. Denn nun bietet er angeblich der Stadt das Areal um knapp 80 Mio € an.

Angesichts der kolportierten ursprünglichen Kaufsumme von 300 Mio € für 120 Hektar (2,5 Mio/Hektar), sollen nun 54 Hektar (ca 1,5 Mio € /Hektar) wieder verkauft werden. Wer soll das glauben? Jetzt überlegt die Stadt wie früher schon, die Gründe zu kaufen. Dann könnte endlich die Vizin ihre Vorstellungen einer „grünen“ Stadt verwirklichen. Das wäre doch etwas für die GR Wahl! Auch könnte man laut Planung gleich zwei weitere verlustbringende Straßenbahnen (alle bis auf Linie „7“ machen Verlust!) hinbauen.

Alle sind happy! Bgm. Nagl hat aber inzwischen bemerkt, dass viele BürgerInnen angesichts der Schulden von weit über einer Milliarde € sensibler geworden sind.

Die Infrastrukturmaßnahmen machen ein Mehrfaches des Kaufpreises aus! Das heißt es geht um mehrere hundert Mio. €. Seit Jahren wurde den GrazerInnen versprochen, dass sie bei wichtigen Themen gefragt werden. Nun sind sich die Parteien einig, dass eine offizielle Befragung durchgeführt wird.

Für einen Aktivbürger macht aber nur eine bindende Volksabstimmung einen Sinn. Sonst gibt es viele Ausreden, warum man  es bei einer Ablehnung, trotzdem kauft.

Wie trügerisch dabei umgegangen wird, zeigt die Tatsache, dass Einwendungen gegen das Stadtentwicklungskonzept „Entwicklungsschwerpunkt Reininghaus“ nur noch bis 12 .März gemacht werden können!!!

Keine Rede davon, dass dies bis nach dem Vorliegen der Befragungsergebnisse verschoben wird!

Peter Wochesländer

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