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Bürgerinitiative simuliert Lärmbelästigung mit LKW-Rückfahrwarner

SPAR-GF Alois Huber besuchte den Lokalaugenschein in Ebergassing!!!

Die Bürgerinitiative Kontra-Log-Zentrum Ebergassing lud am Abend des 5.8.2013 alle Interessierten zu einem Ballon- und LKW-Rückfahrwarner-Test zum Gelände des geplanten SPAR-Logistikzentrums ein. Zum Schrecken aller Anwesenden konnte wieder einmal deutlich gezeigt werden, in welchen Dimensionen (ca. 30m Bauhöhe) hier gebaut werden soll, bzw. wie laut und wie weit das Signal in den Ort hinein zu hören wäre.

Mit heliumgefüllten Ballons, die an einer ca. 30 Meter langen Schnur befestigt waren, konnten sich die Anwesenden ein  Bild von dem riesigen Gebäude machen, für das  es nach wie vor weder eine Bau- noch eine Gewerbebewilligung gibt.

Sehr beeindruckend und erschreckend zugleich war die Vorführung der Schallausbreitung die mit  zwei LKW-Rückfahrwarnern  gezeigt wurde. Bis weit in den Ort konnte man das schrille und unangenehme „Piepsen“ hören. Eine Einwohnerin berichtete auch vom winselnden Hund, dem das Geräusch sichtlich unangenehm war.

Lärmschutzwände werden noch immer als „die Lösung“ angepriesen, um das Problem des vom SPAR-Logistikzentrum ausgehenden Lärms zu lösen. Jeder weiß selbst aus Erfahrung, dass die Schallausbreitung stark von den Witterungsbedingungen abhängt und man Lärm in Windrichtung (Mitwind) viel stärker wahrnehmen kann als bei Windstille oder bei Gegenwind. Aufgrund physikalischer Effekte werden Schallwellen in Windrichtung „nach unten abgelenkt“, so dass die Wirkung von Lärmschutzwänden fast vollständig aufgehoben werden kann. (siehe Beilage Flugblatt Demo)

Erfreulicherweise sind auch Herr Magister Huber, Geschäftsführer der Fa. SPAR und sein Logistikleiter Herr Zagler, sowie ein Mitarbeiter des Planungs- und Beratungsbüros Rosinak & Partner der Einladung gefolgt. Herr Magister Huber stellte sich den unzähligen Fragen der besorgten Einwohner, wenn auch mit nur begrenztem Verständnis für die Sorgen. Er betonte immer wieder, dass Ebergassing der für die Firma SPAR “günstigste” Standort wäre, da dieser nach eingehenden Prüfungen von SPAR für am geeignetsten befunden wurde.

Diese Haltung erzeugte bei vielen Anrainern, verständnisloses Kopfschütteln. „Es ist unfassbar, dass ein gewinnbringendes Paradeunternehmen wie SPAR, es sich NICHT leisten möchte einen weitaus geeigneteren Standort in einem Industriegebiet mit Autobahnanbindung zu finden,“ meinte eine besorgte Anrainerin.

Unter den gut 60 Teilnehmern war neben Hr.  Mag. Huber von SPAR auch der VP Bezirkssprecher und Bürgermeister von Rauchwart Ernst Schüller anwesend.

Die Bürgerinitiative  plant bereits weitere Interventionen, da aus Brüssel von der Europäischen Kommission  die von der Bürgerinitiative in Sachen Naturverträglichkeit geäußerten Bedenken bei der Prüfung nun  schriftlich bestätigt wurden. Mit Details dazu wird man sich demnächst an die Öffentlichkeit wenden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Flugblatt zum Themenabend:  Zum ansehen Klick Hier

Presseinformation BI Kontra-Logistikzentrum Ebergassing von 6.8.2013
Pressesprecher: Thomas Edelmaier 0676/6841168 ab 9.8. in Urlaub
DI Christoph Antel 0699/12122170
Bundesländer: 

Kommentare

und sehr erstaunt über Hr. Huber. "Er wolle ja nur seine Ruhe" war sein ganzes Statement zu Aussagen bzgl. das die Zukunft in Ebergassing kein Honiglecken werden wird.

Und der nächste Nachschlag kommt schon.

https://www.dropbox.com/s/vhz8sj36ljutee1/einladung_demo.jpg

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