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Bürgerinitiative gegen einen Monsterbau in Langenlois

Wir sind eine Gemeinschaft mehrerer Familien die den Neubau eines Betriebes der Lebensmittelindustrie zwischen Wohnhäusern verhindern wollen.

Dieses Projekt einer Weinfabrik (siehe Fotomontage) wollte der Langenloiser Bürgermeister Meisl 2012 gemeinsam mit Rudolf Rabl brutal durchziehen.

Es geht um das Bauvorhaben eines Unternehmens namens Rudolf Rabl GmbH:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • Das Vorhaben nimmt keine Rücksicht auf die bestehende Bebauung und auf das
    Ortsbild (§56 der NÖ Bauordnung). Ein Ortsbildgutachten, das dieses geschmacklose Bauwerk nicht bestehen würde, wurde nicht in Auftrag gegeben.
  • Es gibt zu diesem Betrieb keine Zufahrt die für größere LKW geeignet ist.

Das alles hätte der Bürgermeister Meisl gerne in Kauf genommen. In Wirklichkeit geht es darum, dass er als Direktor der örtlichen Raiffeisenbank dieses Mammut Projekt finanzieren hätte können. 12 Millionen Euro hätte dieser Betonklotz gekostet. Finanzierungsbedarf wäre da natürlich gegeben. Ein wirklich gutes Geschäft wäre das für den Bürgermeister Meisl. Da er auch Baubehörde Erster Instanz ist, ist es ihm leicht gefallen die Baubewilligung auszustellen.

Wir Anrainer wurden von der Gemeinde über den Tisch gezogen und in Windeseile war die Baugenehmigung erteilt. Durch unseren großen Widerstand  und der Veröffentlichung (In mehreren Zeitungen wurde von den monströsen Projekt berichtet und auch der ORF brachte am 7.03.2013 einen Beitrag) hatten wir Erfolg und im Mai 2013 hat die BH Krems den Baubewilligungsbescheid des Bürgermeisters von Langenlois aufgehoben. Begründung war dass

  • eine Bauführung im Grünland für einen Gewerbebetrieb unzulässig ist, und
  • die Gemeinde es unterlassen hat ein Ortsbildgutachten einzuholen.

Bürgermeister Meisl will jedoch dieses große Geschäft nicht verlieren. Er umgeht die Entscheidung der BH Krems insofern, dass er durch Änderungen im Flächenwidmungsplan (Umwidmungen) den Weg für das Bauvorhaben ebnet. Für Rudolf Rabl wird nun jeder Millimeter, den er für seinen Betonklotz braucht, umgewidmet. Alle seine Wünsche werden ihm erfüllt.

Es werden auch Flächen, die jahrelang mit Duldung der Gemeinde nicht widmungsgemäß genutzt wurden, jetzt so gewidmet dass die derzeitige Nutzung wieder ordnungsgemäß ist. So werden Grundstücke auf denen ein Wohngebäude steht von Grünland auf Bauland-Agrar umgewidmet. Ein illegal errichteter fast 2.500 m² großer Parkplatz wird von Grünland auf Verkehrsfläche privat umgewidmet. Dieses Gebiet war sogar als eine "Komplexlandschaft mit wertvollen Einzelbiotopen von regionaler Bedeutung" ausgewiesen. Die Fläche wo die künftige Produktionshalle stehen soll, wird auf Punkt und Beistrich genauso gewidmet wie es der Bauwerber haben will. Ebenso wird eine öffentliche Straße verkauft und auf Bauland-Agrar umgewidmet.

Das alles stört die Gemeinde wenig. Es ist ihnen egal dass es illegal ist, Flächen die jahrelang falsch genutzt wurden dementsprechend umzuwidmen. Es ist auch nicht erlaubt auf bloßen Wunsch eines Grundeigentümers eine Umwidmung durchzuführen. Dass ein derartig großer Gewerbebetrieb nicht ins Ortsbild passt und eine verkehrsmäßige Erschließung wegen der Zufahrt durch enge Kellergassen unmöglich ist, wird ignoriert. Es wird nur dem Wunsch eines Gewerbetreibenden voll und ganz entsprochen der zufällig seine Konten bei der Bank hat dessen Direktor der Bürgermeister ist. Es ist auch schon ein Gutachter gefunden worden der die Angelegenheit für rechtlich einwandfrei bestätigt.

Die Umwidmung liegt schon in der Schublade. Aber vor den Wahlen traut man sich nicht die Flächen umzuwidmen. Nach der Wahl wird es dann durchgezogen ohne Rücksicht auf Verluste.

Unsere Homepage: http://www.langenloisonline.com

Ein Bericht über uns im „Kurier“:

http://kurier.at/chronik/niederoesterreich/waldviertel/anrainer-kaempfen-gegen-14-meter-hohe-mauern-neben-ihren-wohnhaeusern/2.646.922

Bürgerinitiative Langenlois Zwettlerstraße;  info@langenloisonline.com

Für die Bürgerinitiative
Trimbacher Gerhard

 

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