aber ich will nur das Wichtigste weitergeben und in einer folgenden Nachricht mehr erzählen.
Die letzten beiden Aktionen:
31.1.2014 von 9:00 – 12:00 – Kundgebung in Waldkirchen – alte Molkerei – parallel zur Bauverhandlung für den geplanten Radweg auf der Bahntrasse der Thayatalbahn.
Der Radweg AUF der Bahntrasse ist
- eine Fehlplanung,- eine Vergeudung von Steuergeldern,
- durch die Zerstörung der Bahntrasse eine Fehlentscheidung, die für die Region von größter Bedeutung und schwer wieder gut zu machen ist.
- ein falsches politisches Signal an unsere Nachbarn in Tschechien, die dem Vertrag zur gemeinsamen Revitalisierung der Bahn vertrauten,
- und wirtschaftlich gesehen keine Investition für die Zukunft
Es waren etwa 25 Aktivisten anwesend. Diese teilten sich zur Bauverhandlung und Medienbetreuung auf. Aus Wien reiste unsere Anwältin an.
Medienbesuche erhielten wir von einem Redakteur und einer Fotografin der Kronen Zeitung und einem tschechischen Fernsehteam. Während der Bauverhandlung führten wir die Journalisten zu den Baustellen, die heute übrigens nicht bewirtschaftet wurden.
Die Verhandlung dauerte von 9:30 – 12:30, dann gab es eine Protokollpause in der die Schriftführerin die Argumente der Anrainer zu Protokoll brachte. Diese Pause dauert fast 2 Stunden und ergab 9 A4 Seiten. Nach dieser Pause war natürlich keiner der Anrainer mehr da und so gingen die Bürgermeister mit dem Sachverständigen alleine die Baustellen besichtigen. Auf die Argumente wurde bei der Verhandlung nicht eingegangen. Diese werden gesondert behandelt und erst dann Stellung bezogen.
Vieles, vieles in dieser Sache ist undurchsichtig, schnell entschlossen worden und dadurch nicht gut durchdacht.
1.2.2014 um 15:00 – grenzüberschreitendes Treffen mit Bürgerrechtsbewegungen in Slavonice – Institut Slavonice
Auch bei unseren tschechischen Nachbarn ist der LKW-Transit-Verkehr eine Tatsache die die Bürger motiviert ihre demokratischen Rechte in Anspruch zu nehmen. Die LKW-Lawine wälzt sich durch kleine Städte und Dörfer mit denkmal-geschützten Bauwerken. Die Schäden an der Strecke sind mit bloßem Auge ersichtlich. Die tschechischen Nachbarn vertrauten dem gemeinsamen Vertrag mit österreichischen Politikern zum Ausbau der Bahnstrecke bis Slavonice. Unser Nachbarland hat alle Anforderungen erfüllt und eine neue Bahn. Österreich hat eine neue Straße und setzt damit ein klares politisches Signal wie der Verkehr in Zukunft aussehen wird.
Stand der Abrissarbeiten des Gleiskörpers
Die Abbrucharbeiten gehen trotz Schnee und Kälte, auf Anweisung des Bürgermeisters von Dobersberg, unvermindert weiter. Es sieht so aus als ob diese Zerstörung mit Hochdruck durchgeführt werden soll, damit ja nichts mehr dazwischen kommt. Warum die Abbrucharbeiten nun mitten drin (zw. Dobersberg und Merkengersch) stattfinden, wissen selbst die Bauarbeiter nicht, aber es ist eine direkte Weisung des Bürgermeisters.
Möglicherweise sollen schnell Tatsachen geschaffen werden. Möglicherweise drückt irgendeine Aufsicht aufs Tempo, weil sie trotz Auslaufen der EU-Förderperiode im Dezember aus irgendwelchen Gründen den ganzen Vertrag zum Projekt noch immer NICHT unterschrieben haben (jedenfalls bis vorige Woche).
Eine Groteske die nur das Leben schreiben kann.
Treffen am 22.1.2013 mit Bgm. Deimel
Das Gespräch war, im Gegensatz zum Letzten, sehr offen. Es brachte bezüglich Radweg auf der Bahntrasse keine positiven Ergebnisse.
Völlig überraschend ist, dass die Verträge bezüglich EU Projekt noch immer nicht unterschrieben sind, obwohl die Förderperiode im Dezember abgelaufen ist. das ist ja ziemlich skurill, und ev könnte dadurch das ganze formal zu Fall gebracht werden.
Bezüglich des Abschnitts Schwarzenau / Waidhofen sind wir ja inzwischen erfreulicherweise auf gleicher Meinung, aber auch da ist noch nichts gewonnen.
Das Verkehrsforum Waldviertel arbeitet einen Alternativ Radweg aus, der NEBEN der Bahn verläuft und die bestehender Wege einbezieht. 2 Profis haben sich dieser Sache angenommen, der eine in Sachen Radfahren und der andere in Sachen Verkehrsplanung und Landkarten.
Neues Mitgliedsjahr 2014
Die Agenda des Verkehrsforum Waldviertel ist lang und Kosten fallen an. Deshalb müssen wir auch dieses leidige Thema ansprechen.
Der Mitgliedsbeitrag für 2014 beträgt €20,-- und ist auf das Konto der Waldviertler Sparkasse IBAN AT44 2027 2083 0000 9886, BIC SPZWAT21XXX einzuzahlen. Vielen Dank!
Liebe Grüße, Gerald Steininger
Stellv. Obmann
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