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„Solange man den Kampf nicht aufgibt, kann man immer noch gewinnen“
zeigt sich Christian Schuhböck optimistisch, während hinter ihm Häuser dem Erdboden gleichgemacht werden. Sie müssen dem Portal des Semmering-Basistunnels weichen. Seit 20 Jahren kämpft der Umweltaktivist im niederösterreichischen Gloggnitz gegen das Milliardenprojekt. Auch wenige Tage vor dem offiziellen Spatenstich gibt er nicht auf.
Im Kärntner Obermillstatt setzen sich strahlensensible Bürger gegen den Bau eines Mobilfunkmastes zur Wehr und im Salzkammergut will ein ehemaliger Unternehmensberater nicht länger hinnehmen, dass täglich mehr Lastkraftwagen durch die Landschaft rollen. Früher galten solche Menschen oft als Querulanten, heute hat sich eine Kultur der „Wutbürger“ entwickelt. Was treibt sie an, sich gegen übermächtige Gegner zu engagieren? Und können sie wirklich etwas bewirken?