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Wer will mitbestimmen

ortskern ja oder nein?

 

 

Der überwiegende Teil der Bevölkerung hat im Zuge der Corona Krise Verständnis für schmerzhafte, aber notwendige Maßnahmen gezeigt und damit zur Bewältigung der gesundheitlichen Gefahr beigetragen. 

 Vor einem halben Jahr haben Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde St. Andrä-Wördern zu hinterfragen begonnen, ob die Bevölkerung endlich einen – den vielleicht letzten – Anlauf unternehmen will, in der aus 7 Ortschaften bestehenden Großgemeinde den Grundstein für einen Mittelpunkt zu legen, um den sich in den nächsten 30 bis 50 Jahren ein zentraler Ort, ein Zentrum entwickeln könnte.

Aufgund der Pandemie wurde selbst die schriftliche Zustimmung auf den eigens dafür in über 40 Geschäften, Praxen usw. verteilten Flugblättern und ihre Abgabe in den dort aufgestellten Boxen durch die plötzliche Schließung oder Umgestaltung dieser Entnahme- und Abgabestellen erschwert oder verunmöglicht. Der Rücklauf riss von einem Tag auf den anderen ab.

Aufgrund der kürzlich zurückgenommenen Einschränkungen des öffentlichen Lebens sind auch wir von B4B wieder – zunächst im kleinen Kreis - zusammengekommen und haben gemeinsam nachgedacht, wie wir unsere Idee vom Ortszentrum wiederaufleben lassen, bevor uns brutale 08/15- Wohnsilos die letzte Chance auf ein identitätsstiftendes Zentrum verbauen- im wahrsten Sinn des Wortes.

Was wir wollen?

Zur Erinnerung: Wir wollen, dass die Gemeindebevölkerung darüber befragt wird, ob sie ein Ortszentrum will oder nicht. So lange der Gemeinderat dazu nicht bereit ist, müssen wir Unterschriften für die Durchführung einer solchen Befragung sammeln.

Deren Ergebnis ist zwar für den Gemeinderat nicht bindend, stellt jedoch eine Willensbekundung der Wählerinnen und Wähler dar, die von der Politik wohl nicht völlig ignoriert werden kann.

Um diese Willensbekundung überhaupt zu erwirken, muss sie von etwa 800 wahlberechtigten Gemeindebürgerinnen und Gemeindebürgern mit ihrer Unterschrift beantragt werden. Dafür haben wir die gelben Flugblätter aufgelegt, die Sie in vielen Geschäften, Praxen und anderen frequentierten öffentlichen Plätzen unserer Gemeinde in eigenen kleinen Boxen finden, in die sie ausgefüllt und unterschrieben auch eingeworfen werden können.

Vereinzelt haben wir in solchen Boxen einen Missbrauch dieser Flugblätter festgestellt. Wer ein solches „originelles Verhalten“ an den Tag legt sollte bedenken, dass mündige Gemeindebürger im Interesse aller und ohne Dank zu erwarten, ihr Geld und noch mehr ihre Arbeitszeit für diese Sache opfern. Sie tun dies, um der Bevölkerung eine Beteiligung am demokratischen Leben zu ermöglichen, ihren Ort lieben und ihn auch für spätere Generationen lebenswert erhalten möchten.

Unser Anliegen:

Wir ersuchen alle, uns mit Ihrer Unterschrift zu unterstützen und unser aller Bestreben auch an jene weiterzugeben, die wir (noch) nicht erreichen konnten oder die noch keine Zeit oder Gelegenheit gefunden haben, das Flugblatt auszufüllen und in eine „sichere“ Box zu werfen.

Wie geht es weiter?

B4B erlaubt sich noch einmal darauf hinzuweisen, dass ein unterfertigtes Flugblatt keine Entscheidung über ein Ja oder Nein zum Ortszentrum bedeutet, sondern bloß die Forderung, darüber eine Befragung durchzuführen, über deren Ergebnis der Gemeinderat zu entscheiden hat.

Wir wollen nicht länger die Hände in den Schoß legen und zusehen, wie die geschätzte Gemeindeführung wider dem Bürgerwillen agiert. Die Bevölkerung hat das ursprünglich geplante erste Großprojekt abgelehnt. Der Herr Bürgermeister erwiderte: „Jetzt werden wir versuchen es anders zu planen“. Wir Bürgerinnen und Bürger wollen dabei helfen, dieses Projekt, welches vielleicht auf lange Sicht das Wichtigste für die weitere Entwicklung unserer Großgemeinde  darstellt, anhand basisdemokratischer Entscheidungen dahingehend zu entwickeln, dass die Verwirklichung dieses Bauvorhabens auf größtmögliche Akzeptanz und Zustimmung der Einwohner stößt.

Wir werden über unsere Aktion auf dieser Homepage laufend berichten.

 

B4B - Bürger für Bürger

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