Die unglaubliche Geschichte, oder wie Politik, Behörde und Konzern Bürger- und Völkerrechte in unheiliger Allianz ignorieren.

Die schier unendlich Geschichte 380 kV-Salzburgleitung strebt einem neuen Höhepunkt zu. Die Bürger wehren sich nach wie vor gegen die geplante Stromautobahn 380 kV- Salzburg-Freileitung weiterhin aus gutem Grund gegen die geplante 380 kV-Salzburg Freileitung

 Die Freileitungstechnik ist aus dem vorigen Jahrhundert ohne große Änderungen gleichgeblieben und an der APG ist scheinbar die technische Entwicklung in der Stromübertragung völlig vorbeigegangen.

Mit bis zu 80m hohen Masten und bis zu 21 armdicken Seilen wirkt dieses „Bauwerk“ wie ein Eiserner Vorhang in unberührter  Naturlandschaft, ist gesundheitsgefährdend und lt. EuGH-Urteil müssen dafür ca 800 ha Wald gerodet werden.

Aus diesen Gründen kommen wir lt. Aarhus –Konvention unsere Pflicht nach, die Natur zu schützen auch im Hinblick auf kommende Generationen.- Aber damit stören wir die Kreise gewisser Politiker, Behörden und Konzerne, die eigentlich alles schon hinter den Kulissen vereinbart haben; scheinbar unter dem Motto „Das haben wir immer schon so gemacht“ Da wird in unglaublicher Weise argumentiert, getrickst und gelogen was das Zeug hält-für eine Demokratie eine Schande sondergleichen.

Aber es ist ein Beispiel dafür, dass wir uns wehren können. Mir fachlichen sachlichen und juristischen Mitteln setzen wir uns zur Wehr – wir demonstrieren, wir werden laut, wir fordern eine Erdkabel-Lösung für diese Leitung die sehr wohl, entgegen den Behauptungen des Systems, „Stand der Technik“ ist (Prof. Brakelmann und Jarass)- fast 4700 km Erdkabel bis 2015 belegen die eindrucksvoll. Wir, die IG-Erdkabel wissen sehr wohl, dass wir den Kampf gegen den (scheinbaren) Goliath aufgenommen haben. Bereits 14 Personen (mit mir) standen bereits vor Gericht, da wir anscheinend „Besitzstörung“ begangen haben. (Urteil steht noch aus) Auch diese Einschüchterungstaktik wird uns nicht davon abhalten, unsere Bürgerrechte einzufordern und für eine lebenswerte Umfeld für unsere Kinder und Enkelkinder zu kämpfen. Unsere gewählten Politiker schweigen „ohrenbetäubend“ und „können nichts machen“ sagen sie, wir können.

Franz Köck

Obmann