Am 1. August 2020
Demonstrationszug 1 zur Eröffnung der Festspiele:
Treffpunkt vor der Staatsbrücke oberhalb der Spänglerbank um 10:50 Uhr.
Abmarsch von dort um 11:00 Uhr.
Ende: 12:00 Uhr.
Demonstrationszug 2 zur Premiere von „Elektra“ von Richard Strauss:
Treffpunkt Rathausplatz/Rathausdurchgang um 15:50 Uhr.
Abmarsch von dort um 16:00 Uhr.
Ende: 17:00 Uhr.
Demonstrationszug 3 zur 2020-Premiere von Jedermann:
Treffpunkt Rathausplatz/Rathausdurchgang um 18:50 Uhr.
Abmarsch von dort um 19:00 Uhr.
Ende: 20:00 Uhr.
Alle Demonstrationszüge werden so aufgestellt, dass ganz vorne eine 5er Gruppe von Fairkablern mit unseren Plakaten gehen. Danach die „Masten-Gruppe“. Dahinter marschieren die Fairkabler-Demonstranten.
Achtung diesmal haben wir eine erweiterte Kleiderordnung: Die Fairkabler-Demonstranten sollen sich bitte wie Festspielgäste kleiden. Elegant oder in Tracht. Die gelben Flyer, Plakate, etc. werden euch erkennbar machen. Das ist kein MUSS – es steht jedem frei. Doch freut es uns, wenn viele von euch dem Anlass entsprechend festlich gekleidet erscheinen.
Bitte diesmal KEINE Trillerpfeifen mitbringen.
Die Bundes- und insbesondere die Salzburger Politik liebt es, sich kunstsinnig und schöngeistig zu geben. Die Hochkultur geht über alles und die Stadt Salzburg wird als idyllische Ikone der Hochkultur der Weltöffentlichkeit präsentiert und als Schmuckkästchen für die Reichen und Schönen, für Staats-Chefs, Wirtschaftsbosse, Kunstgrößen, Mäzene und Celebrities aus der ganzen Welt inszeniert.
Doch scheint aller Kunstsinn und Schöngeist unserer lieben Politiker bereits an den Stadtgrenzen jäh zu enden. Denn nur 2km Luftlinie entfernt erlauben dieselben Politiker, dass eine verrohte Truppe von staatlichen Projektbetreibern eine Umwelt- und Landschaftszerstörung biblischen Ausmaßes, quer durch unser Land, anrichten bzw. dies beabsichtigen!
Fairkabeln wird mit drei Protestinstallationen am Eröffnungstag auf die schräge Doppelbödigkeit der Politik aufmerksam machen und visuell sowie akustisch mit einem schrillen Gegensatz aufwarten. Dies wird vor den Augen bzw. Kameras der heimischen und ausländischen Gäste und Medienvertreter erfolgen.
Fairkabeln hat die drei Demonstrationen angemeldet und genehmigt bekommen.
Ganz besonders engagierte Fairkabler haben dafür hässlich-schöne Modelle von Freileitungsmasten gebaut. Diese werden von schwarz verhüllten Menschen getragen - ein grauslicher Anblick vor der lieblichen Salzburgkulisse und akustisch untermalt vom entsetzlichen Knistern das unter Hochspannungsleitungen zu hören ist.
Diese gruselige Gesellschaft nimmt in der Hofstallgasse bzw. am Residenzplatz in nächster Nähe zu den Festspielgästen Aufstellung und inszeniert sich als künstlerische Protestinstallation der Weltöffentlichkeit.
Nach Aufstellung werden der Maler und Philosoph, Mag. Hartwig Karl Kaltner, und Fairkabeln-Gründer Franz Fuchsberger zu den Festspielgästen und Medienvertretern sprechen und auf den oben beschriebenen Missstand aufmerksam machen.
Teilnehmersicherheit:
Corona-Infizierten ist die Teilnahme an der Veranstaltung nicht gestattet.
Wir freuen uns auf Ihr Mitmachen,
Deine Fairkabler
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