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ASFINAG auf dem Prüfstand

Von der Entlastungslüge, explodierenden Kosten und der falschen Ansicht, dass neue Straßen Verkehrsprobleme lösen.

Das Kulturmagazin von Radio Vorarlberg "Kultur nach sechs " brachte am 23.1.   einen Mitschnitt der Vorträge von Andrea Matt und Andreas Postner, Transform, Vorarlberg.

Anlässlich der Vorführung des Augarten-Widerstandfilms "Auf den Barockaden" waren Doris Kittler, die Filmemacherin und ich nach Vorarlberg gefahren. In Dornbirn nahmen wir an dieser Veranstaltung teil.

In "Die Tunnelspinne von Feldkirch" habe ich darüber schon berichtet.
Der Radio Beitrag bringt erstaunlich objektiv und ungekürzt die Argumente der Initiativen.

Hier können Sie auf den Radiomitschnitt zugreifen

http://files2.orf.at/vietnam2/files/vbgmagazin/201505/wvb1ku1_a2e4f7d0bf7340fd98e9b4f366ce2fb3_331667.mp3

Er ist auf dem Band von 16:48 bis 38:15 zu finden  

Die Bürgerinitiativen kritisieren das sogenannte "konsensorientierte Planungsverfahren" als reine Alibiaktion.
Dieser Vorwurf kam den Gästen aus Wien sehr bekannt vor. Dass es im Ländle genau so läuft, war allerdings eine Überraschung.
Der Konsens war, so wurde gesagt, ein rein politischer, der im Wesentlichen mit den ÖVP-Bürgermeistern gesucht worden ist.
Man hat sich für eine Variante entschieden, die zuvor schon ausgeschieden war

21:00 Wo der Tunnel gebaut werden soll, ist sumpfiger Moorboden.

22:37 Das Ried ist Heimat für seltene Tiere und Pflanzenarten.

33:30 Frau Matt berichtet hier Ungeheuerliches: Sollte durch den Tunnelbau das LKW-Rückstauproblem nicht gelöst werden, dann wir der Tunnel nicht eröffnet.

"Vielleicht  wollte man dann dort  Champignons züchten oder Fledermäusen eine Heimstätte bieten", meinte die Vortragende.

Herta Wessely

 

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