Sie sind hier

Plattform gegen Atomgefahren - PLAGE

Telefon: 
+43 - (0)662 - 643 567

Die PLAGE-Geister

Die Überparteiliche Salzburger gegen Atomgefahren (PLAGE) wurde 1986 als Plattform gegen die WAA Wackersdorf gegründet. Die größtenteils ehrenamtlichen Aktivisten engagieren sich gegen Gefahren durch Atomenergienutzung mit den Schwerpunkten: alltägliche Belastungen durch radioaktiven Strahlen; militärische und zivile Atomenergienutzung; politische und institutionelle Förderung von Atomkraft (zB: EURATOM). 

Die PLAGEgeister arbeiten seit eh und je unter dem Motto "gewaltfrei - hartnäckig - aufsässig / konstruktiv - konsequent - integrativ" andererseits aber auch für die Förderung Erneuerbarer Energieträger. Medienwirksame Aktionen sind uns nicht fremd, mehr Energie aber stecken wir in konsequente, oft langjährige Hintergrundarbeit. Zum Beispiel bei Projekten wie der „Koalition atomfreier Länder (KOALA)“ oder „Updating International Nuclear Law – für ein zeit- und risikogemäßes Atomvölkerrecht“. Und insbesondere im Kampf gegen die Privilegienfestung der europäischen Atomindustrie: die Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM) und den EURATOM-Vertrag.

Weiteres erfahren Sie  auf der PLAGE-Homepage. http://plage.cc

Plattform gegen Atomgefahren
Nonntaler Hauptstraße 86
5020 Salzburg, Österreich

Tel/Fax: +43 - (0)662 - 643 567
mail: info@plage.cc

Bundesland: 
Themen: 
Organisationsform: 
Bürgerinitiative

Neuigkeiten

Der Salzburger und gebürtige Oberösterreicher Heinz Stockinger, langjähriger Obmann der Überparteilichen Salzburger Plattform gegen Atomgefahren (PLAGE) hat den Österreichischen Solarpreis 2017 für sein Lebenswerk im Kampf gegen die atomare Bedrohung erhalten.

Im Jahre 1977, damals dreißig, engagierte sich Stockinger gegen die Inbetriebnahme des AKW Zwentendorf. Bald wird er in den Koordinationsausschuss der Initiative Österreichischer AKW-Gegner (IÖAG) gewählt. Der Sieg der Atomgegner in der Volksabstimmung über Zwentendorf im November 1978 ist ein unerwarteter erster

Höhepunkt. Stockinger gehört in der Folge zu den Wenigen, die das „Nein zu Zwentendorf“ gegen die massiven Versuche, die Volksabstimmung umzustoßen, durchtragen – bis 1986 der Super-GAU von Tschernobyl das Schicksal der Atomenergie in Österreich endgültig besiegelt.

  Ein Artikel aus der Salzburger Kronenzeitung

 

Das Thema ist ausgesprochen komplex.  Aber lebenseinschneidend.

 

Zum "Krone"-Artikel noch: Angesichts der verzweigten, komplexen Materie könnte man sich auf dem gegebenen Raum auch in einem „Qualitätsmedium“ kaum einen besseren Artikel erwarten.

,

Eine einzige Aussage ist zu berichtigen (zwei ziemlich harmlose Unsauberkeiten können hier beiseite bleiben):

Die „30-prozentige Mehrbelastung“ kommt NICHT GLOBAL durch die laxen Grenzwerte (also auch für Grundnahrungsmittel) zustande, sondern ALLEIN SCHON DURCH die LM „minderer Bedeutung“. Anders gesagt, während die erlaubten Belastungen in Milch, Fleisch, Getreide usw bei Ausschöpfung der Limits im Schnitt 70% der Gesamtbelastung ausmachen werden, kommen im Schnitt 30% von den „zweitrangigen“ LMn. („Im Schnitt“, weil die genaue Belastung klarerweise von den regionalen bis hin zu den individuellen Ernäherungsgewohnheiten abhängt.) – Und dieser hohe Beitrag der „Zweitrangigen“ kommt von den exorbitant hohen Toleranzen, durch die der quantitativ geringe Anteil von Gewürzen, Nüssen usw an der Nahrung gleichsam ausgeglichen wird.

 

Zum Artikel, als Ausschnitt aus der Salzburger Krone, (Achtung 2 Seiten) KLICK HIER

 

Hier im Anschluß ein Brief an die Bundesministerin für Gesundheit Fr. Dr. Sabine Oberhauser

PLAGE und Österreichisches Ökologie-Institut fordern Import- und Exportverbot (Verursacherprinzip!)

„Salzburg-KRONE“ berichtet.

 

Der „Krone“-Artikel zeigt die zwar vorhandene Möglichkeit eines Endlagerstandortes (selbstverständlich nach eingehender Prüfung), aber die Wahrscheinlichkeit, dass der Lungau „drankommt“ ist geringer als dargestellt.  Das Wesentliche aber ist, dass mit der Schlagzeile und dem Bericht eigentlich nicht nur Muhr/Zederhaus geholfen ist, sondern allen potentiellen österreichischen Standorten für ein Endlager. Denn damit bei einer neuerlichen Suche danach von den Bundesinstanzen und Expertengremien (Seibersdorf!) sorgfältiger und weniger manipulativ vorgegangen wird als im Zuge der ersten großen Endlager-Kampagne 1988-91, ist so ein früher Schuß vor den Bug sicher förderlich, und das kommt allen eventuell betroffenen Standorten zugute.

Theme by Danetsoft and Danang Probo Sayekti inspired by Maksimer