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Raumplanungssymposium unter dem Titel Demokratie in der Planung?

ORTE-Architekturnetzwerk NÖ ladet ein „Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung in der Orts- und Regionalentwicklung“

Wann: Donnerstag, den 19. November von 13:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr
Ort: NÖ Landesbibliothek - St. Pölten Landhausplatz 1

Konzept und Moderation: Reinhard Seiß

Partizipation ist in Österreich kein Liebkind von Politik und Planung. Den Entscheidungsträgern wird oft vorgehalten, sie würden den Bürgerwillen nicht ernst nehmen und ohnehin nur das tun, was sie für richtig hielten. Der breiten Bevölkerung wiederum wird gern nachgesagt, sie habe weder Ahnung noch Interesse – und wenn sich jemand engagiere, dann aus rein egoistischen Motiven.

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Kommentar

Reinhard Seiss ist Raumplaner und Publizist, Autor des Buches "Wer baut Wien"? Seine  Analyse erschien bereits in 4. erweiteter Auflage. Er genießt bei einem kritischen Publikum die allergrößte Wertschätzung.
Dieses Symposium wird besonders für Initiativen von größtem Interesse sein. Ich werde daran teilnehmen und ich hoffe vielen Vertretern von Initiativen dort zu begegnen.
Herta Wessely
 
Kommentar von Fr. Herta Wessely vom 22.11. 2015
 
Das Orte Architekturnetzwerk Niederösterreich hatte eingeladen und es wurde ein spannender Nachmittag in St. Pölten.
Reinhard Seiß gab einen Überblick mit einem "Blick über die Grenzen; Planungskultur, Transparenz und Partizipation anderswo".
Gert Hager, Oberbürgermeister von Pforzheim/Baden-Württenberg setzte fort mit: "Was bedeutet Planung und Bürgerbeteiligung in einer modernen Demokratie"?
"Dem Souverän verpflichtet" erklärte Heidi Berger Burger, Professorin am Inst. f. Raumentwicklung Rapperswill/St. Gallen.
"So hätten wir das gerne", aber wir sind leider noch lange nicht so weit, dachte sich die Zuhörerin aus Wien.
Doch es gibt die zarten Ansätze zur Demokratie-Weiterentwicklung auch in Österreich.
Im Ländle! Das haben wir ja erwartet. Manfred Hellrigl, Leiter des Büros für Zukunftsfragen, Land Vorarlberg berichtete über erfolgreiche Versuche mit "Bürgerräten" (nach dem Zufallsprinzip ausgewählt).
Aber da war auch noch der Bürgermeister von Reinsberg (eine 1000 Seelengemeinde in der Nähe von Scheibbs). In eine erfrischenden Doppelkonference berichtet er und ein Bürger von Reinsberg (Hannes Wolmersdorf ) wie das funktioniert, wenn alle an einem Strang ziehen, sich alle einbringen und mittun und dann zufrieden sind, dass etwas weitergeht und die Gemeinde noch dazu keine Schulden hat.
Es hörte sich an wie ein Weihnachtsmärchen!

 
 
 
 
 

 

 

Wann: 
19.11.2015 - 13:00 bis 18:00

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