Die Zerstörungswelle rollt! Nach der Trassenzerstörung der Raabserbahn, wurden auch die Bahnhöfe Gr. Siegharts und Raabs dem Erdboden gleichgemacht. In der Projektbeschreibung des Radweges auf der Raabser Bahntrasse, waren diese beiden Bahnhöfe als wichtige Stationen eines attraktiven Radweges aufgeführt. Aber diese Versprechungen wurden nun genauso gebrochen wie die Zusage der Trassenerhaltung von Verkehrsplaner Zibuschka. Ein Teil der Trasse im Bahnhofbereich von Gr. Siegharts wurde bereits verkauft!
Im letzten Leserbrief haben wir einen Bericht gebracht, nach dem mit den Zerstörungskosten = 6 Mill. €, der 100fache Wert vernichtet wird (Wiedererrichtungskosten für Tayatalbahn und Raabserbahn ca. 1 Milliarde €) – aber LH Pröll will es so!!
Hier der Bericht eines Historikers und ein Leserbrief eines empörten Beobachters der Geschehnisse in unserer Region:
Bahnhof in Raabs abgerissen!
Woanders werden Bahnhöfe als solche verwendet, revitalisiert oder verkauft – im nördlichen Waldviertel hingegen abgerissen. „Es scheint, als wolle man nicht nur die Bahn, sondern auch die Erinnerung an sie auslöschen“, so Egon Schmidt, Obmann des Vereins Neue Thayatalbahn, der sich seit 1989 für die Revitalisierung der nach 1945 unterbrochenen Bahnlinie nach Tschechien einsetzt. Derzeit droht das genaue Gegenteil: Die Abwrackung der Linie und Umwandlung zum Radweg. Wohl als Vorgeschmack wurde in den vergangenen Tagen die Trasse Göpfritz-Raabs mitsamt den Bahnhöfen in Groß Siegharts und Raabs zerstört. Was vor mehr als hundert Jahren errichtet wurde, fiel so nun der Spitzhacke zum Opfer. Damit ging nicht nur eine Eisenbahnstrecke, sondern auch ein industriekulturelles Denkmal verloren.
Leserbrief von Gerald Kargl:
Es ist schon sehr bedenklich was die schwarze …. (dieser 4 Buchstaben wurden von der Redaktion zensuriert) hier im Waldviertel anrichtet, und was noch schlimmer ist - die Bevölkerung sieht tatenlos zu wie UNSER Eigentum zerstört und vernichtet wird. Viele lachen schon lange über die dummen Waldviertler und jetzt weiß ich auch wieso und warum.
Ich verstehe auch schön langsam den Sinn einer Demokratie: Anhand mehrer Parteien das Volk zu spalten und so eine Einigkeit und einen harmonischen Zusammenhalt zu untergraben. Nur gemeinsam sind wir (das Volk) stark - nur so sicher nicht.
Der von oben gewünschte Nebeneffekt der politischen gegenseitigen Aufhetze und Hassschürung kommt hier voll zu seiner Wirkung und entzweit das Volk, schwächt und entmachtet es. So kann die OBRIGKEIT schalten und walten ohne dass sich jemand wirklich Gedanken über die Richtigkeit, Sinnhaftigkeit und Rentabilität der eigennützigen Machenschaften macht. So lange die meisten Menschen einen Wohlstandsschleier vor Augen haben wird sich an diesem System nichts ändern.
Den Beweis an der Richtigkeit meiner Meinung sehe ich in den vergangenen 10-20 Jahren wo ich immer wieder beobachten musste wie das Volk raffiniert und hinterlistig betrogen, hintergangen und irregeleitet wurde. Nicht nur Stalin, Mao und Hitler diktierten die Massen in der Vergangenheit, die heutigen sind nicht viel anders, nur viel raffinierter.
Es ist höchste Zeit so manches in Frage zu stellen und so die Grundlage zu schaffen, die Weichen der Zukunft etwas anders stellen zu können. Man spricht immer von FORTSCHRITT, nur ich sehe keinen, wir bleiben stehen in einer Art eigener Versklavung z.B. wenn wir wertvolle Dinge, die wir noch gut gebrauchen könnten, nicht nützen oder sogar wegschmeißen nur weil es, ohne über die Sinnhaftigkeit nachzudenken, so von der Obrigkeit diktiert wird. Oft werden Sachverständige herangezogen die von der Sache nichts verstehen und Gutachten erstellt wo das Ergebnis schon vorher am Tisch liegt, das ist leider schon so üblich und normal geworden. Ich glaube mich manchmal in einer Sekte zu befinden wo Massenhysterie und Gehirnwäsche dominieren. Leider weiß ich auch keinen Weg den Menschen die Augen zu öffnen, den Schleier zu entfernen um klar denken und selbstständig handeln zu können.
Vielleicht kann ich mit diesen Zeilen so manchen zum Nachdenken anregen und so ein wenig die Menschen dazu animieren nicht immer das zu glauben, was irgendwer sagt oder in irgendeiner Zeitung steht, sondern in unserem Inneren zu fühlen und dort die wahren Werte suchen.
Wir brauchen weder Religionen noch Führer die uns den Weg weisen, denn wir könnten selbst im eigenen Herzen zwischen Recht und Unrecht unterscheiden und fühlen, aber wir müssen nur wollen.
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